Dienstag, 8. Dezember 2009

"Oh, happy day"

Vor langer Zeit habe ich von einer Freundin eine CD mit Gospelmusik geschenkt bekommen. Heute hatte ich sie mal wieder in der Hand und sie mir angehört. Wirklich gute Musik!! Zur Weihnachtszeit boomt Gospelmusik ja geradezu und es finden viele Gospelkonzerte statt, die meist sehr gut besucht sind. Das zeigt mir, dass Gospelmusik Menschen begeistert.

Einerseits freue ich mich darüber, weil mir Gospel selbst sehr gut gefällt. Andererseits ist mir der Gedanke gekommen, wie viele der Besucher und Besucherinnen von Gospelkonzerten wirklich an Gott glauben – ich meine damit den Gott der Bibel - und wie sie wohl nach einem Konzert nach Hause gehen. Denken sie, „Wow, coole Musik, das war ein toller Abend“, „der Chor hat gute Stimmung gemacht und Freude verbreitet“, und das war es dann? Die meisten wahrscheinlich schon. Und das finde ich sehr, sehr schade.

Ich denke mir, wenn die BesucherInnen, die Gott noch nicht kennen, ihn doch nur kennen lernen würden, den lebendigen Gott, ein Gott, der Leben verändert! Also, wenn es nur dabei bleibt, dass GospelkonzertbesucherInnen einen schönen Abend hatten und ihr Leben zufrieden weiterleben, dann macht mich das traurig. Im Textheft zur CD heißt es: „Danke an die vielen Zuhörer, die Colours of Gospel durch ihre Begeisterung fühlen ließen, dass Gospel mehr ist als Gesang, und uns immer wieder anspornen, den Gospel – das gesungene Evangelium – mit unseren Stimmen zu verkündigen“.

Ja, Gospel ist mehr als Gesang, Gospel ist die Verkündigung des Evangeliums! Wenn der Chor Lieder mit den Titeln singt wie "Let´s pray fort the city" oder "Help me, Lord" oder "Come on and praise", dann sind das doch Botschaften. Dahinter steckt Kraft und Wahrheit! Das sind nicht nur nette Texte, die ein bisschen Freude verbreiten. Das hat Substanz.

Immer, wenn das Evangelium verkündigt wird, auf welche Weise auch immer, sollte es lebensverändernd sein. Das hat Jesus getan. Er hat Leben verändert. Es ist ein Jammer, dass so viele Menschen noch nichts vom Evangelium gehört haben oder nichts davon hören wollen. Wenn sie doch nur wüssten, wie es das Leben verändert. Wenn sie doch nur wüssten, wie viel Gutes Gott für uns getan hat und dass seine Segnungen bis in die Ewigkeit reichen und die Schwierigkeiten des Lebens bei weitem überwiegen. Wenn sie doch nur offen wären und ihr Herz öffnen würden.

Was ich mir wünsche: Dass Menschen, die ein Gospelkonzert besuchen, fragend werden. Dass es nicht bei einem netten Abend bleibt, sondern dass der Heilige Gott sie berührt. Dass sie fragend werden und dass sie auf Christen treffen, die sie mit dem lebendigen Gott bekannt machen!!!

Montag, 7. Dezember 2009

Geduld

nicht mehr
vor sich sehen
als ein paar
lichte punke

genügt
das nicht
um eine reise
zu beginnen?

warum -
so frag ich mich -
will ich oft
gleich zu beginn
das ganze
andere ufer
sehen?

(Quelle unbekannt)

Freitag, 4. Dezember 2009

Gib dem Frieden Raum in dir

Nicht alle Wege in deinem Leben
sind gerade gewesen,
nicht alles, was du erhofft hast,
ist dir gelungen,
nicht alles an diesem Tag
hat dich mit Glück und Freude erfüllt.

Ich hoffe für dich,
dass du auch auf deinen
krummen Wegen gespürt hast:
Da war einer, der dich geführt hat.

Deshalb wünsche ich dir,
dass du deine Umwege
annehmen kannst
als notwendige Strecken
deines einmaligen Lebensweges,
ohne die du mit dir selbst
nicht dort angekommen wärest,
wo du heute bist.

Ich wünsche dir auch,
dass dir durch all das hindurch,
was dir nicht gelungen zu sein scheint,
andere Möglichkeiten entgegenleuchten,
und dass der vergangene Tag dir
trotz Mühsal und Lustlosigkeit
Augenblicke geschenkt hat,
für die du dankbar sein kannst.

(aus: Christa Spilling-Nöker: Der Himmel ist in dir)

Dienstag, 1. Dezember 2009

Gottes letztes Wort

"Gottes letztes Wort für dich heißt nie: Leiden, Nöte, Sorgen. Es heißt: Lösung, Hilfe, Trost, Freude. Diese Worte sage immer neu in deinem Herzen. Sprich: Ich danke dir, Gott, dass die Hilfe, die Lösung schon vor der Tür steht. So weichen deine Sorgen, und du erfährst Gottes Hilfe."

M. Basilea Schlink

Freitag, 20. November 2009

Starker Turm - Auge im Sturm

"Herr, ich suche deine Ruhe, fern vom Getöse dieser Welt...." So ein schönes Lied, und so wahr.

Kennst du das auch? Der Alltag frisst dich auf? Noch so viel auf deiner Liste, was du heute erledigen möchtest? Keine Zeit? Steig doch mal aus deinem Alltag aus. Nimm dir eine Tasse Tee und einige Minuten der Ruhe, genieße das Lied und tanke auf. Möge es dir, lieber Leser, liebe Leserin, Ruhe und Frieden, neue Kraft und Hoffnung schenken!



Mittwoch, 18. November 2009

A prayer for today

May my words be a blessing to others today. May I condemn no one, but may I encourage and lift up my brother or sister who is in need of love.

Donnerstag, 12. November 2009

Thought of the day

(c) sxc.hu
Gib anderen Gelegenheit zu glänzen
(Adolph Freiherr von Knigge)

Dienstag, 10. November 2009

In Kürze: Wie sehr Gott dich mag

Wenn Gott einen Kühlschrank mit Magneten hätte, würden deine Bilder daran kleben. Wenn Gott eine Brieftasche hätte, wäre ein Foto von dir darin. Er schickt dir jeden Frühling Blumen und jeden Morgen einen Sonnenaufgang. Er kann überall im ganzen Universum leben, aber er hat sich dein Herz ausgesucht. Wann immer du mit ihm reden willst, hört er dir zu. Was ist mit dem Weihnachtsgeschenk, das er damals für dich nach Bethlehem geschickt hat? Ganz zu schweigen von diesem Freitag auf Golgatha?
... Begreif es endlich – er ist verrückt nach dir!
- Max Lucado

Samstag, 7. November 2009

Ein mutiger Wichtel

Es war einmal vor vielen, vielen tausend Jahren in einem wunderschönen Land. Dort lebten vier hübsche Königskinder, die das Land gütig regierten, mit dem Volk der Wichtel. Die Wichtel waren sehr glücklich miteinander, denn sie konnten den ganzen Tag spielen, baden, toben, klettern oder einfach nur faulenzen. Kurz, sie konnten tun, was ihnen Spaß machte und wozu sie Lust hatten. So lebten sie fröhlich und sorgenfrei in den Tag hinein.

Donnerstag, 5. November 2009

Ein Brief an Gott

Lieber Vater!

Danke, dass du einen Platz für mich hast, hier auf der Erde und im Himmel. Danke, dass ich nicht mehr suchen muss. Ich darf zur Ruhe kommen und ankommen. Ich darf Wurzeln bekommen. Ich bin angenommen. Bei dir bin ich sicher und geborgen. Du gibst mir Halt, auch oder gerade, wenn ich in mir unsicher bin. Du bist derselbe: gestern, heute und in Ewigkeit. Du bist der Vater des Lichts und du veränderst dich nicht.

Danke für deine Liebe! Du bist der Einzige, der mich bedingungslos lieben kann, weil du nicht abhängig bist von meiner Liebe. Du liebst mich, weil ich ___________ (eigenen Namen einsetzen) bin. Du liebst mich um meiner Selbst willen. Du liebst mich, auch wenn ich nichts Besonderes leiste oder tue. Du liebst mich, auch wenn ich mich blamiere, wenn ich versage, wenn ich lieblos bin. Du entziehst mir deine Liebe nicht. Dein Wort sagt: „Ich habe die je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen, aus lauter Güte, du bist mein“ (Jeremia 31,3).

Danke für diese Güte, für das Hinziehen an dein Vaterherz. Ich möchte dir nahe sein, ich möchte bei dir geborgen sein. Aus deiner Liebe heraus möchte ich leben.

Dein dich liebendes Kind!