Mittwoch, 29. Dezember 2010

Kurioses von Facebook

Heute habe ich einen Status bei Facebook gelesen, der mich zum Lachen gebracht hat. Ja, ja so ist das mit der Kommunikation. Nach Schulz von Thun (Miteinander reden) hören wir in der Kommunikation mit unterschiedlichen Ohren. Eine Botschaft kann ganz unterschiedlich interpretiert werden. Und ein Hintergrundwissen fließt immer mit in die Kommunikation ein. Hier folgt ein besonders humorvolles Exemplar:

Status H.F.: Finally saw the hairdresser!!!

R. B.B.: and what did the hairdresser look like?

B.P.: Yes, had you been looking to see one because they are so rare? Or was it you have new glasses and a hairdresser is finally in focus? :)

H.B.: And did you wave? Or merely stick your nose in the air and walk on by? So much you haven't told us!

Ich freu mich schon auf weitere Antworten!

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Flügel des Geistes

Heute in meinem Adventskalender "24-mal die Stille spüren":

"Denn der Raum des Geistes, dort wo er seine Flügel öffnen kann, das ist die Stille".
(Antoine de Saint-Exupéry)

Haben sie einen Raum, wo Sie ihre "Flügel des Geistes" öffnen können? Es kann ein besonders gemütlicher Platz in Ihrer Wohnung sein, an dem sie sich wohlfühlen. Die Bank im Park gegenüber, die Sauna oder auch nur ein Gedankenraum, den Sie in sich spüren. Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, diesen besonderen Raum aufzusuchen und Ihrem Geist die Möglichkeit zu geben, seine Flügel auszubreiten.

Montag, 6. Dezember 2010

"Fähigkeiten und Berufungen...

... hat Gott in unsere Brust gesenkt und nicht nach dem Geschlecht gefragt. So hat nun jeder die Pflicht, ob Mann, ob Frau, nach seinen Gaben, die Gott ihm schenkte, zu wirken und zu schaffen".

Regina Jonas (1902-1944, wurde als erste Frau der Welt 1935 zur Rabbinerin ordiniert)

Montag, 25. Oktober 2010

That´s life

Heute mal etwas Anderes: "That´s life" von Michael Bublé (Original von Frank Sinatra). Ja, so ist das Leben manchmal, mit Höhen und Tiefen!!




That's life, that's what all the people say.
You're riding high in April,
Shot down in May
But I know I'm gonna change that tune,
When I'm back on top, back on top in June.

I said that's life, and as funny as it may seem
Some people get their kicks,
Stompin' on a dream
But I don't let it, let it get me down,
'Cause this fine ol' world it keeps spinning around

I've been a puppet, a pauper, a pirate,
A poet, a pawn and a king.
I've been up and down and over and out
And I know one thing:
Each time I find myself, flat on my face,
I pick myself up and get back in the race.

That's life
I tell ya, I can't deny it,
I thought of quitting baby,
But my heart just ain't gonna buy it.
And if I didn't think it was worth one single try,
I'd jump right on a big bird and then I'd fly

I've been a puppet, a pauper, a pirate,
A poet, a pawn and a king.
I've been up and down and over and out
And I know one thing:
Each time I find myself laying flat on my face,
I just pick myself up and get back in the race

That's life
That's life and I can't deny it
Many times I thought of cutting out
But my heart won't buy it
But if there's nothing shakin' come this here july
I'm gonna roll myself up in a big ball and dieMy, My

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Wasser des Lebens

„Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt, dessen Zuversicht der HERR ist. Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach streckt. Denn obwohl die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.“ (Jer 17, 7-8)

In diesem Vers ist der Baum mit der richtigen Quelle verbunden. Der Baum ist nah am Wasser gepflanzt, d.h. dass dort immer Wasser verfügbar ist, damit der Baum leben kann. Das Wasser ist nie weit weg. Auch in dürren Zeiten braucht der Baum nicht zu fürchten, dass er kein lebensspendendes Wasser bekommt. Er kann gelassen seine Wurzeln ausstrecken, in dem Wissen, dass er immer versorgt sein wird.

Wenn ich mich auf Gott verlasse, dann bringe ich Frucht, dann bin ich gesegnet. Sich auf Gott zu verlassen, das gilt für alle Situationen, in schwierigen Situationen sowie in guten Zeiten. Sich auf Gott zu verlassen bringt Segen. Darin liegt die Verheißung zu blühen, Kraft zu haben. Das heißt, auch in schwierigen Zeiten, in Zeiten der Not, in Wüstenzeiten werde ich Frucht bringen können. Auch wenn ein dürres Jahr kommt, wenn ich Mangel habe, werde ich trotzdem Frucht bringen können, da ich mit der richtigen Quelle verbunden bin. Frucht zu bringen bzw. ein überquellendes Leben zu führen hängt demnach nicht von meinen äußeren Umständen ab, sondern von meiner Beziehung zu Gott. Auf was verlasse ich mich in meinem Alltag? Zu welcher Quelle gehe ich, um mich zu stärken, um neue Kraft zu bekommen?

(c) www.sxc.hu

Freitag, 24. September 2010

Ruh dich aus am Herzen Gottes

Leg dich getrost schlafen.
Der dich behütet, schläft nicht.
Er ist bei dir, wenn du zu Bett gehst
(c)www.sxc.hu
und wacht während du ruhst.
Der das Weltall hält, hält auch dich.
Gib das Unlösbare in seine Hand.
Halte nicht umklammert,
was dich nur in die Tiefe zieht.
Lerne zu vertrauen!
Lass los, noch mehr:
Wirf deine Sorgen auf ihn.
Er hat versprochen zu sorgen,
wenn du es ihm überlässt.

(Ruth Heil)

Donnerstag, 5. August 2010

Durch die Zufriedenheit zum Glück

Sind sie "Zwillingsschwestern", die zwei Worte "Glück" und "Zufriedenheit"? Oder ist die Zufriedenheit die Zauberkraft des Glücks?

Glücklich erlebt sich, wer zufrieden ist, weil er zum Frieden findet:
  • mit sich selbst, wie er/sie ist, mit dem Blick auf das Beste
  • mit den anderen, wie sie sind, auch wenn man sich wünschen würde, dass sie anders wären
  • mit der gegebenen Wirklichkeit, wie sie ist, bereit sie besser zu gestalten
Begeisterternde Zufriedenheit - das ist das Erlebnis des Glücks, wenn man sich sagt: "Ich will es jetzt nicht anders".

(Josef Garcia-Cascales)

Sonntag, 9. Mai 2010

Zitat der Woche

Wo Gott dich hingesät hat, da sollst du blühen.
Afrikanisches Sprichwort

Donnerstag, 6. Mai 2010

Unsere Vergangenheit und die Auswirkung auf die Zukunft

Übt die Vergangenheit Macht über uns aus? Während des Zweiten Weltkrieges hat Viktor Frankl, ein jüdischer Psychiater und Überlebender des Konzentrationslagers, fast jeden Menschen verloren, den er liebte, seine Frau eingeschlossen. Er erlebte viel Leid. Eindeutig war er Opfer seiner Umstände und hatte keine Kontrolle über sein Leben.

Frankl hat herausgefunden, dass die meisten Gefangenen im KZ es zuließen, dass die Umstände ihr Leben bestimmten und dies sie am Ende zerstörten. Verständlicherweise war ihr Leben nicht mehr als ein Ausdruck von fürchterlichen Umständen, unter denen sie leben mußten. Das war aber nicht für jeden so. Erstaunlicherweise entschieden sich manche, trotz der widrigen Umstände, für die Macht der Entscheidung. Sie wuchsen über die Umstände hinaus, indem sie eine Entscheidung trafen, wie sie auf die Umstände reagieren würden.

„Obwohl die Umstände wie Schlafmangel, schlechtes Essen und vielfältiger psychischer Stress zur Annahme führen könnten, dass die Insassen auf eine ganz bestimmte Weise reagieren würden, wurden in den letzten Analysen deutlich, dass der Mensch, zu dem ein Gefangener wurde, das Ergebnis einer inneren Entscheidung war und nicht das Ergebnis der Umstände im Lager“ schlußfolgerte Frankl, „grundsätzlich kann also jeder Mensch entscheiden, wie er werden möchte – geistlich und psychisch - , ganz egal, wie seine Umstände sind. Er kann seine Würde erhalten, auch in einem Konzentrationslager“.

Wie Frankl beobachtete, war es zu einfach für die Gefangenen, von der Umwelt bestimmt zu werden, so dass sie so wurden, wie die Bedingungen im Lager es ihnen erlaubten. Viele von uns tun dasselbe mit ihrer Vergangenheit. Wir werden nur so, was unsere Vergangenheit zulässt und wir lassen unsere Vergangenheit unsere Zukunft bestimmen. Natürlich, in idealen Umständen ist dies einfach, wenn wir aus einem stabilen, wohlhabenden, glücklichen Umfeld kommen. Aber keiner von uns kommt aus so privilegierten und perfekten Hintergründen, so dass unsere Vergangenheit nichts enthält, was wir gerne ändern möchten.“

(frei übersetzt – Original: Jerry Sittser: „The will of God as a Way of Life“. S. 133f.)

(Zitate von Viktor Frankl aus dem Buch Trotzdem ja zum Leben sagen – Viktor Frankl)

Diese Zeilen von Jerry Sittser kann ich absolut unterstreichen. Wir denken manchmal, wir sind Opfer unserer Vergangenheit. Ja, manchmal kann uns die Vergangenheit festhalten und wir haben den Eindruck, sie zieht uns immer wieder zurück und hält uns davon ab, ein erfülltes Leben zu führen, lebendig zu sein. Auch ich habe das jahrelang erlebt. Aber es muss nicht dabei bleiben. Wir entscheiden uns, wie viel Raum wir der Vergangenheit geben. Wir können uns aufmachen und heil werden. Wir können uns dazu entscheiden, der Zukunft eine Chance zu geben und die Vergangenheit hinter uns zu lassen.

Ein großer Schlüssel dazu liegt meiner Meinung nach in der Vergebung. Wir müssen beginnen, uns unsere Vergangenheit anzuschauen. Schauen, wer und was uns verletzt, beschämt, klein gemacht hat. Anschauen, welchen Lügen aus der Vergangenheit wir glauben. Und dann beginnen, den Menschen zu vergeben. Schritt für Schritt. Es ist ein Prozess. Es wird nicht über Nacht geschehen. Es wird nicht immer leicht sein. Aber es lohnt sich, sich auf die Reise zu begeben. Sich Menschen zu suchen, die einem in diesem Prozess unterstützen, Freunde, Seelsorger oder Therapeuten. Ich bin davon überzeugt, dass Gott so viel für uns hat und möchte, dass wir unser Potential voll ausschöpfen, das er in uns hineingelegt hat. Er hat uns auf weites Land gestellt. Er möchte, dass wir Land einnehmen, beginnen, das Leben zu leben, das er für uns vorgesehen hat. Lassen wir uns doch nicht immer wieder vom Feind das Land rauben, sondern nehmen wir Land ein. Wir sind dazu berufen, frei zu sein!

Mittwoch, 5. Mai 2010

Siehe, ich habe eine Tür aufgetan....

"Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan und niemand kann sie zuschließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast meine Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet". (Offb. 3,8)
Ja, Gott öffnet Türen! Und wenn Gott für dich ganz bestimmte Türen öffnet, dann kann sie niemand schließen. Dann bekommst du die Kraft durchzugehen und dein Leben zu meistern. Gott ist größer als unsere Angst, unser Versagen, unsere Zweifel. Wenn Er Wege für dich bereitet, dann darfst du sie gehen. Unter dem Segen des allmächtigen Gottes.

Vor welcher Tür stehst du? Wo spürst du das leise Klopfen Gottes an deine Herzenstür? Welche Tür hat Gott für dich geöffnet?

Dienstag, 20. April 2010

Zitat der Woche

Hilfe von Gott zu erwarten ist Gottesdienst; Hilfe von Geschöpfen zu erwarten ist Götzendienst. Auf Gott zu vertrauen ist echter Glaube; auf irdische Sicherheiten zu bauen ist Unglaube.

Charles Haddon Spurgeon

Montag, 12. April 2010

Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder.....

Christsein scheint manchmal eine ganz ernste Sache zu sein. Wie schnell verliert man sich in Religiosität.  Beten, Gottesdienste besuchen, Reich Gottes bauen, dienen, für andere Dasein, leisten, leisten, leisten. Auf einmal ist aus allem ein Pflichtprogramm geworden. Und ganz schnell hat man das Wesentliche aus den Augen verloren: Es geht um Beziehung, um die Beziehung zu unserem Schöpfer. Wir sind Gottes Kinder, keine Maschinen, die funktionieren müssen. Wir sind Gott wichtig. Er möchte, dass wir wie Kinder zu ihm kommen. Lasst uns doch wieder mehr Kind sein, sich wie Kinder freuen. Lasst uns ohne Scham, sondern voller Vertrauen und Kühnheit zu unserem Vater kommen. Er freut sich darüber!! Und du kannst aufatmen!

 
(c) Nina Dulleck

Mittwoch, 31. März 2010

Helfen hilft

Gestern habe ich einen Bekannten besucht. Er erzählte mir, dass er an diesem Tag für eine Bekannte Auto schauen war. Ich fragte nach: "Für wen warst du Auto schauen? Was für ein Auto überhaupt?" (Frauen sind so was von neugierig, was?).

Er erzählte mir folgende Geschichte: Sein Bruder ist Künstler und unterstützt Menschen in Notlagen. Eine Freundin von meinem Bekannten rief ihn an und erzählte von einer Frau mit Kind, die Notstandshilfe bezieht und auf Arbeitssuche ist. Ohne Auto findet sie aber keine Arbeit, die monatlichen Kosten jedoch übersteigen die Notstandshilfe bei weitem. Und zudem hatte sie es nicht leicht in ihrem Leben. Der Bruder des Freundes (der Künstler) schaltete sich ein und meinte, er würde sie gerne unterstützen. Bei seinen Auftritten können Besucher gegen eine Spende Kleinigkeiten kaufen, mit diesem Geld (dem vollen Betrag, ohne jeglichen Abzug) werden Menschen in Not unterstützt. Also, der Künstler war bereit, das Auto durch Spenden zu finanzieren.

Mein Bekannter hat daraufhin gestern die Zeitung durchforstet, Leute angerufen und schließlich fix ein Auto für sie gefunden. Ich bin dann noch mit zum Verkäufer, wir haben das Auto abgeholt (ein super Auto, das hätte ich auch sofort genommen!) und haben es der Frau vor die Tür gestellt. Leider war sie nicht daheim, so dass ich ihre Reaktion nicht mitbekommen habe. Sie ist ja davon ausgegangen, dass sie das Geld für das Auto vorgestreckt bekommt und dann in Raten abbezahlt. Aber noch besser: Sie bekommt das Auto geschenkt!

Ich bin so begeistert von der Aktion. Super, dass es Menschen gibt, die ein Herz für andere haben und sie in Notsituation tatkräftig unterstützen. Auch, dass mein Bekannter seinen freien Tag dafür hergab, ein Auto für jemanden zu besorgen, den er nicht mal kennt und den kompletten Verkauf abzuwickeln. Sie muss das Auto nur noch anmelden und dann kann sie schon losfahren damit!!

Das ist gelebte Nächstenliebe! Wirklich toll!

Der Dame mit dem Auto wünsche ich viel Freude mit ihrem Gefährt, dass sie schnell wieder auf die Beine kommt und eine gute Arbeit findet.

Dienstag, 16. März 2010

Supergut - Du bist Du

Bist du unzufrieden mit dir? Vergleichst du dich mit anderen? Denkst du, andere haben es besser als du? Denkst du, andere sind schlauer, größer, dünner, erfolgreicher, beliebter ...... als du? Vielleicht weißt du es schon, aber hast es vergessen: DU bist einzigartig! Und du bist gewollt, genauso wie du bist, mit deíner Einzigartigkeit, mit deinen Ecken und Kanten!

(c) Nina Dulleck

Donnerstag, 25. Februar 2010

Komm zu Jesus... und leb!

Jesus Christus sagt: "Der Dieb kommt nur zum Stehlen, Töten und Zerstören. Ich aber bin gekommen, damit alle, die zu mir gehören, das Leben haben, Leben im Überfluss."
(Johannes 10,10)

Samstag, 20. Februar 2010

Seht doch wie sehr der Vater uns liebt

Wie schön, dass wir so nah bei unserem Vater im Himmel sein dürfen!

 
(c) German Frank

Sonntag, 14. Februar 2010

Facing the Giants

Lange hat mir ein Bekannter von dem Film vorgeschwärmt, endlich habe ich ihn selbst gesehen: "Facing the Giants".

Darum geht´s: In seinen sechs Jahren als Football-Coach an der Highschool hat Grant Taylors Team noch keine erfolgreiche Saison erlebt. Als er vor einer scheinbar unüberwindlichen persönlichen und beruflichen Krise steht, scheint ihm der Gedanke ans Aufgeben verlockend. In seiner Not bittet er Gott um Hilfe und erlebt daraufhin große Wunder...

Facing the Giants ist ein christlicher Film und wurde 2006 von Alex Kendrick gedreht (er schrieb auch das Drehbuch und spielt die Hauptrolle). Die Nebendarsteller sind Volunteers der Sherwood Baptist Church.

Ich fand den Film total spannend und ermutigend, zeigt er doch eindringlich, wie Gott Situationen und Menschen verändert, dass Er größer ist als unsere Ängste und dass wir mit Gott jede Schwierigkeit überwinden können. Es sind sehr viele geistliche Wahrheiten im Film verpackt. Ich kann ihn nur weiterempfehlen (auch für Hauskreise und Kleingruppen sehr, sehr gut geeignet). Meiner Meinung nach sollten viel mehr solche christlichen Filme gedreht werden, im Fernsehen und Kino gibt es genug Schrott.

Folgendes ist bei mir hängengeblieben: Ich gebe mein Bestes und überlasse Gott den Rest! We praise God when we win and we praise God when we lose. Jawohl, Amen!!

Donnerstag, 11. Februar 2010

Lebenshunger


"Jesus, du bist das Brot des Lebens. Lebenshunger treibt uns an. Wir mühen uns ab und recken unsere Hände hoch, um etwas zu erreichen, was unser Leben erfüllen soll. Manche verkrampfen die Hände beim Umklammern ihres Besitzes. Doch sie werden nicht satt davon. Unser Lebenshunger wird auf Dauer nur gestillt durch dein Lebensbrot.

Das bist du, Jesus Christus, selbst. Wer dich in sein Leben aufnimmt, wird erfahren, dass du seinen Lebenshunger stillst. Jesus, als du das Brot brachst, gabst du ein Sinnbild für das Brechen deines Leibes am Kreuz. Im Abendmal erinnern wir uns daran. Das Lebensbrot wird allen angeboten. Die einen lehnen es ab. Die anderen nehmen es dankbar auf.

Es reicht für jeden, der Mund und Herz öffnet. Eine Kostprobe bekamen Tausende, als du über fünf Broten und zwei Fischen das Dankgebet sprachst. Alle wurden satt, und es blieb sogar noch etwas übrig (Johannes 6, 5-13).

Du willst auch uns sättigen und unsere Hände füllen, damit wir reichlich austeilen können."

(Inge Weidemann. In: Gute Nachrichten. Gemeindebrief Mai 2009, Kirche des Nazareners, Gelnhausen)

Montag, 8. Februar 2010

Auf den Hund gekommen

Seit Sonntag habe ich einen süßen Rauhaardackel bei mir. Eine Freundin von mir ist auf Urlaub und ich darf in der Zeit auf ihn aufpassen. Das ist wirklich nett und hat sehr viele Vorteile:

1. gehe ich 3x täglich mit ihm spazieren, 1x am Tag eine ganz lange Runde, 2x kleine Runden. Das hält fit und die Bewegung tut gut.

2. Am Morgen stehe ich früh auf, um vor der Arbeit mit ihm rauszugehen. Das war am ersten Tag eine Überwindung, aber ich merke, wie gut es tut, den Tag mit einem Spaziergang zu beginnen, besonders, wenn es draußen noch ruhig ist.

3. werde ich freudig begrüßt, wenn ich nach Hause komme. Da ich alleine lebe, ist das besonders schön. Denn sonst ist niemand da und  die Wohnung ist leer, wenn ich heimkomme. Aber zu wissen, da wartet jemand und der freut sich auch noch, wenn ich heimkomme, das ist wirklich schön.

4. kommt man ganz leicht mit Leuten ins Plaudern, über Gott und die Welt.

Vielleicht sollte ich mir auch einen Hund zulegen? Das hier ist sozusagen ein Probelauf, und das klappt prima. Zoran hat sich gut eingelebt bei mir, er scheint sich wohlzufühlen. Der einzige Haken ist, dass ich im 3.Stock ohne Lift wohne (und Dackel haben eine sensible Wirbelsäule, d.h. keine Treppen gehen, sondern tragen)...

Freitag, 15. Januar 2010

Ein Gedanke zum Jahr der Stille


Wachstum ist verborgenes
Handeln Gottes.
Mein Anteil daran ist, in der Stille
den Boden vorzubereiten.
(VerfasserIn unbekannt)




Dienstag, 12. Januar 2010

In den Herausforderungen des Alltags...

... kommt es immer wieder vor, dass ich leicht in Panik gerate. Manchmal bin ich dann gar nicht mehr bei mir selbst, sondern mit zu Vielem gedanklich beschäftigt. Die Probleme und Herausforderungen scheinen mir über den Kopf zu wachsen. Dann kommt es auch vor, dass ich  vergesse, wer ich in Christus bin.  Da tut es gut, Geschwister zu haben, die mich auf den Boden zurückholen und mich daran erinnern, wer ich bin.

Kürzlich habe ich eine e-Mail mit dem folgenden Schlusssatz bekommen:

"Dir selbst wünsche ich von Herzen Gottes reichen Segen! Pass aufmerksam auf dich selbst auf, ziehe deine Grenzen, verwöhne dich selbst und gönn dir alles, was dir gut tut. Wir sind nicht nur Arbeiterinnen im Dienst des Herrn, sondern vorrangig seine geliebten, tief wertgeschätzten Töchter!!!!

Alles Liebe
Hannah"

Das hat gut getan! Vielen Dank Hannah!!

Donnerstag, 7. Januar 2010

Ja, ja die Lehrer...

... so heißt es oft. Und oft wird auf die Lehrer geschimpft und Negatives über sie gesagt.

Zur Zeit bin ich mit der Dateneingabe einer Studie über Förderkurse in der Schule beschäftigt. Was mir aufgefallen ist: Viele LehrerInnen sind sehr, sehr engagiert. Ein sehr großer Teil ist hoch qualifiziert und ganz viele investieren viel Zeit in Weiterbildungen. Ihnen liegen die Kinder und deren Förderung wirklich am Herzen.

Vielleicht sollte man das nächste Mal innehalten und die LehrerInnen segnen, anstatt über sie zu schimpfen. Und nicht das sehen, was alles nicht klappt, sondern das loben, was gut ist. Die Rahmenbedingungen sind nämlich nicht immer die besten. Und auch LehrerInnen haben ihre Grenzen. Und oft wird einfach zuviel auf sie abgewälzt.

Dazu fällt mir Philipper 4, 8 ein: "Und nun, liebe Brüder, lasst mich zum Schluss noch etwas sagen: Konzentriert euch auf das, was wahr und anständig und gerecht ist. Denkt über das nach, was rein und liebenswert und bewunderungswürdig ist, über Dinge, die Auszeichnung und Lob verdienen."

Sollten wir das nicht auch in Bezug auf die LehrerInnen tun?

Freitag, 1. Januar 2010

Ein Wunsch für das Neue Jahr

Wenn du am Ende eines Jahres
zurückschaust auf vergangene Zeiten,
so werden in dir noch einmal
die Bilder aufsteigen von dem,
was dir besonders gelungen,
was dich aufs höchste beglückt,
aber auch, was dich tief verletzt,
dir Schmerzen bereitet
und dich Tränen gekostet hat.

Ich wünsche dir,
dass du erfahren mögest,
dass alles, woran du gelitten hast,
nicht vergeblich gewesen ist,
und dass dir Kräfte zuwachsen,
deine Begabungen zu entfalten
und die Beziehungen zu Menschen,
die deinem Herzen nahe stehen,
heilvoll und fruchtbar zu gestalten.

Ich wünsche dir,
dass das kommende Jahr
für dich ein gesegnetes Jahr wird,
in dem dein sehnlichster Wunsch
sich erfüllt.

(Christa Spilling-Nöker)