Mittwoch, 30. Dezember 2009

Kürzlich gelesen

Was macht man auf einer langen Bahnfahrt von Deutschland nach Österreich? Lesen, schlafen, Musik hören oder mit Leuten reden. Ich habe mich fürs Lesen entschieden und hatte das Buch "Stormie" von Stormie Omartian dabei. Es war so spannend, dass ich es schon nach wenigen Stunden ausgelesen hatte.

In ihrem Buch erzählt Stormie Omartian ihre Lebensgeschichte. In ihrer Kindheit erlebte sie körperlichen und verbalen bzw. seelischen Missbrauch. Stormie Omartian beschreibt die Auswirkungen des Missbrauchs auf ihr Leben, u.a. führte sie der Missbrauch in Drogenabhängigkeit, Okkultismus und zerstörte Beziehungen. Ihre Geschichte nimmt eine Wende, als sie Gott kennenlernt. Sie beschreibt den Weg der Wiederherstellung, der für sie 15 Jahre gedauert hat.

Das Buch ist von Anfang an sehr spannend gechrieben und man möchte wissen, wie ihre Geschichte weitergeht. Stormie Omartian zeigt deutlich auf, dass es Hilfe und Hoffnung für jeden/jede gibt, der/die mit Verletzungen aus der Vergangenheit zu kämpfen hat. Mich haben einige Stellen im Buch sowie ihre Lebensgeschichte tief berührt! Ihre Geschichte zeigt, wie Gott aus Hoffnungslosigkeit bleibende Lebensfreude hervorrufen kann. Er schreibt auf krummen Zeilen gerade. Das Buch ist absolut empfehlenswert!



Klick mich

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Weihnachtsfreude in der Schuhschachtel

Am Dienstag, den 15.12.09 besuchten die Kinder aus der Kinderstunde meiner Gemeinde, der Freien Christengemeinde Graz Frauen und Kinder im Caritas-Frauenwohnheim in Graz. Anlass war die Aktion „Weihnachtsfreude in der Schuhschachtel“. Allerdings wurden die Päckchen nicht wie sonst ins Ausland verschickt, sondern an Kinder im Caritas-Frauenwohnheim Graz verteilt. Im Frauenwohnheim Graz sind weibliche Asylbewerberinnen, vorwiegend Alleinerzieherinnen, mit ihren Kindern untergebracht.



Die Kinder der Kinderstunde der Freien Christengemeinde Graz packten mit ihren Eltern Pakete. Insgesamt wurden 28 sehr schöne Pakete gepackt (einige hätte ich am liebsten selbst behalten). Da die Namen und das Alter der Kinder bekannt waren, konnte für jedes Kind ein persönliches Geschenk eingepackt werden.




Die letzten Vorbereitungen



Die Kinder der Kinderstunde der FCG Graz singen "Ehre sei Gott in der Höhe, Ehre sei Gott, singe Halleluja, Ehre sei Gott in der Höhe, halleluja".








Der Aktion „Weihnachtsfreude in der Schuhschachtel“ schließt sich eine Spendenaktion an. Für die Kinder und Frauen des Frauenwohnheims Graz werden Sachspenden wie Kleidung, insbesondere Skianzüge, Spielzeug und Geschirr gesammelt, die Ende Jänner überreicht werden sollen.

Ich persönlich finde die Aktion super und fand´s toll, dabeizusein.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Jahr der Stille 2010



Stille ist etwas Gutes.
Aber wir kommen so selten dazu.

Arbeit und Stille gehören zusammen.
Aber oft regieren nur Stress und Hektik.

Eigentlich sind wir dafür.
Aber insgeheim laufen wir davor weg.

Mehr Infos unter: http://www.jahrderstille.de/

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Unser Sorgengeist

"Unser Sorgengeist ist das Zeichen unserer Größe. Wir meinen, von uns allein hängt alles ab. Wir meinen, wir müssten alles selbst anpacken und erledigen, die Nöte lösen. Wer jedoch als Kind des Vaters im Himmel seinen Schwerpunkt im Vater hat, rechnet wie ein wahres Kind nicht mit seinen eigenen Mitteln und Möglichkeiten, sondern mit des Vaters Macht und Können. Solches Rechnen macht sorgenfrei."

(M. Basilea Schlink)

Dienstag, 8. Dezember 2009

"Oh, happy day"

Vor langer Zeit habe ich von einer Freundin eine CD mit Gospelmusik geschenkt bekommen. Heute hatte ich sie mal wieder in der Hand und sie mir angehört. Wirklich gute Musik!! Zur Weihnachtszeit boomt Gospelmusik ja geradezu und es finden viele Gospelkonzerte statt, die meist sehr gut besucht sind. Das zeigt mir, dass Gospelmusik Menschen begeistert.

Einerseits freue ich mich darüber, weil mir Gospel selbst sehr gut gefällt. Andererseits ist mir der Gedanke gekommen, wie viele der Besucher und Besucherinnen von Gospelkonzerten wirklich an Gott glauben – ich meine damit den Gott der Bibel - und wie sie wohl nach einem Konzert nach Hause gehen. Denken sie, „Wow, coole Musik, das war ein toller Abend“, „der Chor hat gute Stimmung gemacht und Freude verbreitet“, und das war es dann? Die meisten wahrscheinlich schon. Und das finde ich sehr, sehr schade.

Ich denke mir, wenn die BesucherInnen, die Gott noch nicht kennen, ihn doch nur kennen lernen würden, den lebendigen Gott, ein Gott, der Leben verändert! Also, wenn es nur dabei bleibt, dass GospelkonzertbesucherInnen einen schönen Abend hatten und ihr Leben zufrieden weiterleben, dann macht mich das traurig. Im Textheft zur CD heißt es: „Danke an die vielen Zuhörer, die Colours of Gospel durch ihre Begeisterung fühlen ließen, dass Gospel mehr ist als Gesang, und uns immer wieder anspornen, den Gospel – das gesungene Evangelium – mit unseren Stimmen zu verkündigen“.

Ja, Gospel ist mehr als Gesang, Gospel ist die Verkündigung des Evangeliums! Wenn der Chor Lieder mit den Titeln singt wie "Let´s pray fort the city" oder "Help me, Lord" oder "Come on and praise", dann sind das doch Botschaften. Dahinter steckt Kraft und Wahrheit! Das sind nicht nur nette Texte, die ein bisschen Freude verbreiten. Das hat Substanz.

Immer, wenn das Evangelium verkündigt wird, auf welche Weise auch immer, sollte es lebensverändernd sein. Das hat Jesus getan. Er hat Leben verändert. Es ist ein Jammer, dass so viele Menschen noch nichts vom Evangelium gehört haben oder nichts davon hören wollen. Wenn sie doch nur wüssten, wie es das Leben verändert. Wenn sie doch nur wüssten, wie viel Gutes Gott für uns getan hat und dass seine Segnungen bis in die Ewigkeit reichen und die Schwierigkeiten des Lebens bei weitem überwiegen. Wenn sie doch nur offen wären und ihr Herz öffnen würden.

Was ich mir wünsche: Dass Menschen, die ein Gospelkonzert besuchen, fragend werden. Dass es nicht bei einem netten Abend bleibt, sondern dass der Heilige Gott sie berührt. Dass sie fragend werden und dass sie auf Christen treffen, die sie mit dem lebendigen Gott bekannt machen!!!

Montag, 7. Dezember 2009

Geduld

nicht mehr
vor sich sehen
als ein paar
lichte punke

genügt
das nicht
um eine reise
zu beginnen?

warum -
so frag ich mich -
will ich oft
gleich zu beginn
das ganze
andere ufer
sehen?

(Quelle unbekannt)

Freitag, 4. Dezember 2009

Gib dem Frieden Raum in dir

Nicht alle Wege in deinem Leben
sind gerade gewesen,
nicht alles, was du erhofft hast,
ist dir gelungen,
nicht alles an diesem Tag
hat dich mit Glück und Freude erfüllt.

Ich hoffe für dich,
dass du auch auf deinen
krummen Wegen gespürt hast:
Da war einer, der dich geführt hat.

Deshalb wünsche ich dir,
dass du deine Umwege
annehmen kannst
als notwendige Strecken
deines einmaligen Lebensweges,
ohne die du mit dir selbst
nicht dort angekommen wärest,
wo du heute bist.

Ich wünsche dir auch,
dass dir durch all das hindurch,
was dir nicht gelungen zu sein scheint,
andere Möglichkeiten entgegenleuchten,
und dass der vergangene Tag dir
trotz Mühsal und Lustlosigkeit
Augenblicke geschenkt hat,
für die du dankbar sein kannst.

(aus: Christa Spilling-Nöker: Der Himmel ist in dir)

Dienstag, 1. Dezember 2009

Gottes letztes Wort

"Gottes letztes Wort für dich heißt nie: Leiden, Nöte, Sorgen. Es heißt: Lösung, Hilfe, Trost, Freude. Diese Worte sage immer neu in deinem Herzen. Sprich: Ich danke dir, Gott, dass die Hilfe, die Lösung schon vor der Tür steht. So weichen deine Sorgen, und du erfährst Gottes Hilfe."

M. Basilea Schlink