Donnerstag, 6. Januar 2011

Jedem sein Element - Stärken stärken


Jeder ist einzigartig. Es ist besser auf seine Stärken zu schauen, als auf die Schwächen. Und wie wichtig die richtige Umgebung für uns ist, darüber spricht Eckart von Hirschhausen: 




Mittwoch, 29. Dezember 2010

Kurioses von Facebook

Heute habe ich einen Status bei Facebook gelesen, der mich zum Lachen gebracht hat. Ja, ja so ist das mit der Kommunikation. Nach Schulz von Thun (Miteinander reden) hören wir in der Kommunikation mit unterschiedlichen Ohren. Eine Botschaft kann ganz unterschiedlich interpretiert werden. Und ein Hintergrundwissen fließt immer mit in die Kommunikation ein. Hier folgt ein besonders humorvolles Exemplar:

Status H.F.: Finally saw the hairdresser!!!

R. B.B.: and what did the hairdresser look like?

B.P.: Yes, had you been looking to see one because they are so rare? Or was it you have new glasses and a hairdresser is finally in focus? :)

H.B.: And did you wave? Or merely stick your nose in the air and walk on by? So much you haven't told us!

Ich freu mich schon auf weitere Antworten!

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Flügel des Geistes

Heute in meinem Adventskalender "24-mal die Stille spüren":

"Denn der Raum des Geistes, dort wo er seine Flügel öffnen kann, das ist die Stille".
(Antoine de Saint-Exupéry)

Haben sie einen Raum, wo Sie ihre "Flügel des Geistes" öffnen können? Es kann ein besonders gemütlicher Platz in Ihrer Wohnung sein, an dem sie sich wohlfühlen. Die Bank im Park gegenüber, die Sauna oder auch nur ein Gedankenraum, den Sie in sich spüren. Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, diesen besonderen Raum aufzusuchen und Ihrem Geist die Möglichkeit zu geben, seine Flügel auszubreiten.

Montag, 6. Dezember 2010

"Fähigkeiten und Berufungen...

... hat Gott in unsere Brust gesenkt und nicht nach dem Geschlecht gefragt. So hat nun jeder die Pflicht, ob Mann, ob Frau, nach seinen Gaben, die Gott ihm schenkte, zu wirken und zu schaffen".

Regina Jonas (1902-1944, wurde als erste Frau der Welt 1935 zur Rabbinerin ordiniert)

Montag, 25. Oktober 2010

That´s life

Heute mal etwas Anderes: "That´s life" von Michael Bublé (Original von Frank Sinatra). Ja, so ist das Leben manchmal, mit Höhen und Tiefen!!




That's life, that's what all the people say.
You're riding high in April,
Shot down in May
But I know I'm gonna change that tune,
When I'm back on top, back on top in June.

I said that's life, and as funny as it may seem
Some people get their kicks,
Stompin' on a dream
But I don't let it, let it get me down,
'Cause this fine ol' world it keeps spinning around

I've been a puppet, a pauper, a pirate,
A poet, a pawn and a king.
I've been up and down and over and out
And I know one thing:
Each time I find myself, flat on my face,
I pick myself up and get back in the race.

That's life
I tell ya, I can't deny it,
I thought of quitting baby,
But my heart just ain't gonna buy it.
And if I didn't think it was worth one single try,
I'd jump right on a big bird and then I'd fly

I've been a puppet, a pauper, a pirate,
A poet, a pawn and a king.
I've been up and down and over and out
And I know one thing:
Each time I find myself laying flat on my face,
I just pick myself up and get back in the race

That's life
That's life and I can't deny it
Many times I thought of cutting out
But my heart won't buy it
But if there's nothing shakin' come this here july
I'm gonna roll myself up in a big ball and dieMy, My

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Wasser des Lebens

„Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt, dessen Zuversicht der HERR ist. Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach streckt. Denn obwohl die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.“ (Jer 17, 7-8)

In diesem Vers ist der Baum mit der richtigen Quelle verbunden. Der Baum ist nah am Wasser gepflanzt, d.h. dass dort immer Wasser verfügbar ist, damit der Baum leben kann. Das Wasser ist nie weit weg. Auch in dürren Zeiten braucht der Baum nicht zu fürchten, dass er kein lebensspendendes Wasser bekommt. Er kann gelassen seine Wurzeln ausstrecken, in dem Wissen, dass er immer versorgt sein wird.

Wenn ich mich auf Gott verlasse, dann bringe ich Frucht, dann bin ich gesegnet. Sich auf Gott zu verlassen, das gilt für alle Situationen, in schwierigen Situationen sowie in guten Zeiten. Sich auf Gott zu verlassen bringt Segen. Darin liegt die Verheißung zu blühen, Kraft zu haben. Das heißt, auch in schwierigen Zeiten, in Zeiten der Not, in Wüstenzeiten werde ich Frucht bringen können. Auch wenn ein dürres Jahr kommt, wenn ich Mangel habe, werde ich trotzdem Frucht bringen können, da ich mit der richtigen Quelle verbunden bin. Frucht zu bringen bzw. ein überquellendes Leben zu führen hängt demnach nicht von meinen äußeren Umständen ab, sondern von meiner Beziehung zu Gott. Auf was verlasse ich mich in meinem Alltag? Zu welcher Quelle gehe ich, um mich zu stärken, um neue Kraft zu bekommen?

(c) www.sxc.hu

Freitag, 24. September 2010

Ruh dich aus am Herzen Gottes

Leg dich getrost schlafen.
Der dich behütet, schläft nicht.
Er ist bei dir, wenn du zu Bett gehst
(c)www.sxc.hu
und wacht während du ruhst.
Der das Weltall hält, hält auch dich.
Gib das Unlösbare in seine Hand.
Halte nicht umklammert,
was dich nur in die Tiefe zieht.
Lerne zu vertrauen!
Lass los, noch mehr:
Wirf deine Sorgen auf ihn.
Er hat versprochen zu sorgen,
wenn du es ihm überlässt.

(Ruth Heil)

Donnerstag, 5. August 2010

Durch die Zufriedenheit zum Glück

Sind sie "Zwillingsschwestern", die zwei Worte "Glück" und "Zufriedenheit"? Oder ist die Zufriedenheit die Zauberkraft des Glücks?

Glücklich erlebt sich, wer zufrieden ist, weil er zum Frieden findet:
  • mit sich selbst, wie er/sie ist, mit dem Blick auf das Beste
  • mit den anderen, wie sie sind, auch wenn man sich wünschen würde, dass sie anders wären
  • mit der gegebenen Wirklichkeit, wie sie ist, bereit sie besser zu gestalten
Begeisterternde Zufriedenheit - das ist das Erlebnis des Glücks, wenn man sich sagt: "Ich will es jetzt nicht anders".

(Josef Garcia-Cascales)

Sonntag, 9. Mai 2010

Zitat der Woche

Wo Gott dich hingesät hat, da sollst du blühen.
Afrikanisches Sprichwort

Donnerstag, 6. Mai 2010

Unsere Vergangenheit und die Auswirkung auf die Zukunft

Übt die Vergangenheit Macht über uns aus? Während des Zweiten Weltkrieges hat Viktor Frankl, ein jüdischer Psychiater und Überlebender des Konzentrationslagers, fast jeden Menschen verloren, den er liebte, seine Frau eingeschlossen. Er erlebte viel Leid. Eindeutig war er Opfer seiner Umstände und hatte keine Kontrolle über sein Leben.

Frankl hat herausgefunden, dass die meisten Gefangenen im KZ es zuließen, dass die Umstände ihr Leben bestimmten und dies sie am Ende zerstörten. Verständlicherweise war ihr Leben nicht mehr als ein Ausdruck von fürchterlichen Umständen, unter denen sie leben mußten. Das war aber nicht für jeden so. Erstaunlicherweise entschieden sich manche, trotz der widrigen Umstände, für die Macht der Entscheidung. Sie wuchsen über die Umstände hinaus, indem sie eine Entscheidung trafen, wie sie auf die Umstände reagieren würden.

„Obwohl die Umstände wie Schlafmangel, schlechtes Essen und vielfältiger psychischer Stress zur Annahme führen könnten, dass die Insassen auf eine ganz bestimmte Weise reagieren würden, wurden in den letzten Analysen deutlich, dass der Mensch, zu dem ein Gefangener wurde, das Ergebnis einer inneren Entscheidung war und nicht das Ergebnis der Umstände im Lager“ schlußfolgerte Frankl, „grundsätzlich kann also jeder Mensch entscheiden, wie er werden möchte – geistlich und psychisch - , ganz egal, wie seine Umstände sind. Er kann seine Würde erhalten, auch in einem Konzentrationslager“.

Wie Frankl beobachtete, war es zu einfach für die Gefangenen, von der Umwelt bestimmt zu werden, so dass sie so wurden, wie die Bedingungen im Lager es ihnen erlaubten. Viele von uns tun dasselbe mit ihrer Vergangenheit. Wir werden nur so, was unsere Vergangenheit zulässt und wir lassen unsere Vergangenheit unsere Zukunft bestimmen. Natürlich, in idealen Umständen ist dies einfach, wenn wir aus einem stabilen, wohlhabenden, glücklichen Umfeld kommen. Aber keiner von uns kommt aus so privilegierten und perfekten Hintergründen, so dass unsere Vergangenheit nichts enthält, was wir gerne ändern möchten.“

(frei übersetzt – Original: Jerry Sittser: „The will of God as a Way of Life“. S. 133f.)

(Zitate von Viktor Frankl aus dem Buch Trotzdem ja zum Leben sagen – Viktor Frankl)

Diese Zeilen von Jerry Sittser kann ich absolut unterstreichen. Wir denken manchmal, wir sind Opfer unserer Vergangenheit. Ja, manchmal kann uns die Vergangenheit festhalten und wir haben den Eindruck, sie zieht uns immer wieder zurück und hält uns davon ab, ein erfülltes Leben zu führen, lebendig zu sein. Auch ich habe das jahrelang erlebt. Aber es muss nicht dabei bleiben. Wir entscheiden uns, wie viel Raum wir der Vergangenheit geben. Wir können uns aufmachen und heil werden. Wir können uns dazu entscheiden, der Zukunft eine Chance zu geben und die Vergangenheit hinter uns zu lassen.

Ein großer Schlüssel dazu liegt meiner Meinung nach in der Vergebung. Wir müssen beginnen, uns unsere Vergangenheit anzuschauen. Schauen, wer und was uns verletzt, beschämt, klein gemacht hat. Anschauen, welchen Lügen aus der Vergangenheit wir glauben. Und dann beginnen, den Menschen zu vergeben. Schritt für Schritt. Es ist ein Prozess. Es wird nicht über Nacht geschehen. Es wird nicht immer leicht sein. Aber es lohnt sich, sich auf die Reise zu begeben. Sich Menschen zu suchen, die einem in diesem Prozess unterstützen, Freunde, Seelsorger oder Therapeuten. Ich bin davon überzeugt, dass Gott so viel für uns hat und möchte, dass wir unser Potential voll ausschöpfen, das er in uns hineingelegt hat. Er hat uns auf weites Land gestellt. Er möchte, dass wir Land einnehmen, beginnen, das Leben zu leben, das er für uns vorgesehen hat. Lassen wir uns doch nicht immer wieder vom Feind das Land rauben, sondern nehmen wir Land ein. Wir sind dazu berufen, frei zu sein!