Donnerstag, 11. Februar 2010

Lebenshunger


"Jesus, du bist das Brot des Lebens. Lebenshunger treibt uns an. Wir mühen uns ab und recken unsere Hände hoch, um etwas zu erreichen, was unser Leben erfüllen soll. Manche verkrampfen die Hände beim Umklammern ihres Besitzes. Doch sie werden nicht satt davon. Unser Lebenshunger wird auf Dauer nur gestillt durch dein Lebensbrot.

Das bist du, Jesus Christus, selbst. Wer dich in sein Leben aufnimmt, wird erfahren, dass du seinen Lebenshunger stillst. Jesus, als du das Brot brachst, gabst du ein Sinnbild für das Brechen deines Leibes am Kreuz. Im Abendmal erinnern wir uns daran. Das Lebensbrot wird allen angeboten. Die einen lehnen es ab. Die anderen nehmen es dankbar auf.

Es reicht für jeden, der Mund und Herz öffnet. Eine Kostprobe bekamen Tausende, als du über fünf Broten und zwei Fischen das Dankgebet sprachst. Alle wurden satt, und es blieb sogar noch etwas übrig (Johannes 6, 5-13).

Du willst auch uns sättigen und unsere Hände füllen, damit wir reichlich austeilen können."

(Inge Weidemann. In: Gute Nachrichten. Gemeindebrief Mai 2009, Kirche des Nazareners, Gelnhausen)

Montag, 8. Februar 2010

Auf den Hund gekommen

Seit Sonntag habe ich einen süßen Rauhaardackel bei mir. Eine Freundin von mir ist auf Urlaub und ich darf in der Zeit auf ihn aufpassen. Das ist wirklich nett und hat sehr viele Vorteile:

1. gehe ich 3x täglich mit ihm spazieren, 1x am Tag eine ganz lange Runde, 2x kleine Runden. Das hält fit und die Bewegung tut gut.

2. Am Morgen stehe ich früh auf, um vor der Arbeit mit ihm rauszugehen. Das war am ersten Tag eine Überwindung, aber ich merke, wie gut es tut, den Tag mit einem Spaziergang zu beginnen, besonders, wenn es draußen noch ruhig ist.

3. werde ich freudig begrüßt, wenn ich nach Hause komme. Da ich alleine lebe, ist das besonders schön. Denn sonst ist niemand da und  die Wohnung ist leer, wenn ich heimkomme. Aber zu wissen, da wartet jemand und der freut sich auch noch, wenn ich heimkomme, das ist wirklich schön.

4. kommt man ganz leicht mit Leuten ins Plaudern, über Gott und die Welt.

Vielleicht sollte ich mir auch einen Hund zulegen? Das hier ist sozusagen ein Probelauf, und das klappt prima. Zoran hat sich gut eingelebt bei mir, er scheint sich wohlzufühlen. Der einzige Haken ist, dass ich im 3.Stock ohne Lift wohne (und Dackel haben eine sensible Wirbelsäule, d.h. keine Treppen gehen, sondern tragen)...

Freitag, 15. Januar 2010

Ein Gedanke zum Jahr der Stille


Wachstum ist verborgenes
Handeln Gottes.
Mein Anteil daran ist, in der Stille
den Boden vorzubereiten.
(VerfasserIn unbekannt)




Dienstag, 12. Januar 2010

In den Herausforderungen des Alltags...

... kommt es immer wieder vor, dass ich leicht in Panik gerate. Manchmal bin ich dann gar nicht mehr bei mir selbst, sondern mit zu Vielem gedanklich beschäftigt. Die Probleme und Herausforderungen scheinen mir über den Kopf zu wachsen. Dann kommt es auch vor, dass ich  vergesse, wer ich in Christus bin.  Da tut es gut, Geschwister zu haben, die mich auf den Boden zurückholen und mich daran erinnern, wer ich bin.

Kürzlich habe ich eine e-Mail mit dem folgenden Schlusssatz bekommen:

"Dir selbst wünsche ich von Herzen Gottes reichen Segen! Pass aufmerksam auf dich selbst auf, ziehe deine Grenzen, verwöhne dich selbst und gönn dir alles, was dir gut tut. Wir sind nicht nur Arbeiterinnen im Dienst des Herrn, sondern vorrangig seine geliebten, tief wertgeschätzten Töchter!!!!

Alles Liebe
Hannah"

Das hat gut getan! Vielen Dank Hannah!!

Donnerstag, 7. Januar 2010

Ja, ja die Lehrer...

... so heißt es oft. Und oft wird auf die Lehrer geschimpft und Negatives über sie gesagt.

Zur Zeit bin ich mit der Dateneingabe einer Studie über Förderkurse in der Schule beschäftigt. Was mir aufgefallen ist: Viele LehrerInnen sind sehr, sehr engagiert. Ein sehr großer Teil ist hoch qualifiziert und ganz viele investieren viel Zeit in Weiterbildungen. Ihnen liegen die Kinder und deren Förderung wirklich am Herzen.

Vielleicht sollte man das nächste Mal innehalten und die LehrerInnen segnen, anstatt über sie zu schimpfen. Und nicht das sehen, was alles nicht klappt, sondern das loben, was gut ist. Die Rahmenbedingungen sind nämlich nicht immer die besten. Und auch LehrerInnen haben ihre Grenzen. Und oft wird einfach zuviel auf sie abgewälzt.

Dazu fällt mir Philipper 4, 8 ein: "Und nun, liebe Brüder, lasst mich zum Schluss noch etwas sagen: Konzentriert euch auf das, was wahr und anständig und gerecht ist. Denkt über das nach, was rein und liebenswert und bewunderungswürdig ist, über Dinge, die Auszeichnung und Lob verdienen."

Sollten wir das nicht auch in Bezug auf die LehrerInnen tun?

Freitag, 1. Januar 2010

Ein Wunsch für das Neue Jahr

Wenn du am Ende eines Jahres
zurückschaust auf vergangene Zeiten,
so werden in dir noch einmal
die Bilder aufsteigen von dem,
was dir besonders gelungen,
was dich aufs höchste beglückt,
aber auch, was dich tief verletzt,
dir Schmerzen bereitet
und dich Tränen gekostet hat.

Ich wünsche dir,
dass du erfahren mögest,
dass alles, woran du gelitten hast,
nicht vergeblich gewesen ist,
und dass dir Kräfte zuwachsen,
deine Begabungen zu entfalten
und die Beziehungen zu Menschen,
die deinem Herzen nahe stehen,
heilvoll und fruchtbar zu gestalten.

Ich wünsche dir,
dass das kommende Jahr
für dich ein gesegnetes Jahr wird,
in dem dein sehnlichster Wunsch
sich erfüllt.

(Christa Spilling-Nöker)

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Kürzlich gelesen

Was macht man auf einer langen Bahnfahrt von Deutschland nach Österreich? Lesen, schlafen, Musik hören oder mit Leuten reden. Ich habe mich fürs Lesen entschieden und hatte das Buch "Stormie" von Stormie Omartian dabei. Es war so spannend, dass ich es schon nach wenigen Stunden ausgelesen hatte.

In ihrem Buch erzählt Stormie Omartian ihre Lebensgeschichte. In ihrer Kindheit erlebte sie körperlichen und verbalen bzw. seelischen Missbrauch. Stormie Omartian beschreibt die Auswirkungen des Missbrauchs auf ihr Leben, u.a. führte sie der Missbrauch in Drogenabhängigkeit, Okkultismus und zerstörte Beziehungen. Ihre Geschichte nimmt eine Wende, als sie Gott kennenlernt. Sie beschreibt den Weg der Wiederherstellung, der für sie 15 Jahre gedauert hat.

Das Buch ist von Anfang an sehr spannend gechrieben und man möchte wissen, wie ihre Geschichte weitergeht. Stormie Omartian zeigt deutlich auf, dass es Hilfe und Hoffnung für jeden/jede gibt, der/die mit Verletzungen aus der Vergangenheit zu kämpfen hat. Mich haben einige Stellen im Buch sowie ihre Lebensgeschichte tief berührt! Ihre Geschichte zeigt, wie Gott aus Hoffnungslosigkeit bleibende Lebensfreude hervorrufen kann. Er schreibt auf krummen Zeilen gerade. Das Buch ist absolut empfehlenswert!



Klick mich

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Weihnachtsfreude in der Schuhschachtel

Am Dienstag, den 15.12.09 besuchten die Kinder aus der Kinderstunde meiner Gemeinde, der Freien Christengemeinde Graz Frauen und Kinder im Caritas-Frauenwohnheim in Graz. Anlass war die Aktion „Weihnachtsfreude in der Schuhschachtel“. Allerdings wurden die Päckchen nicht wie sonst ins Ausland verschickt, sondern an Kinder im Caritas-Frauenwohnheim Graz verteilt. Im Frauenwohnheim Graz sind weibliche Asylbewerberinnen, vorwiegend Alleinerzieherinnen, mit ihren Kindern untergebracht.



Die Kinder der Kinderstunde der Freien Christengemeinde Graz packten mit ihren Eltern Pakete. Insgesamt wurden 28 sehr schöne Pakete gepackt (einige hätte ich am liebsten selbst behalten). Da die Namen und das Alter der Kinder bekannt waren, konnte für jedes Kind ein persönliches Geschenk eingepackt werden.




Die letzten Vorbereitungen



Die Kinder der Kinderstunde der FCG Graz singen "Ehre sei Gott in der Höhe, Ehre sei Gott, singe Halleluja, Ehre sei Gott in der Höhe, halleluja".








Der Aktion „Weihnachtsfreude in der Schuhschachtel“ schließt sich eine Spendenaktion an. Für die Kinder und Frauen des Frauenwohnheims Graz werden Sachspenden wie Kleidung, insbesondere Skianzüge, Spielzeug und Geschirr gesammelt, die Ende Jänner überreicht werden sollen.

Ich persönlich finde die Aktion super und fand´s toll, dabeizusein.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Jahr der Stille 2010



Stille ist etwas Gutes.
Aber wir kommen so selten dazu.

Arbeit und Stille gehören zusammen.
Aber oft regieren nur Stress und Hektik.

Eigentlich sind wir dafür.
Aber insgeheim laufen wir davor weg.

Mehr Infos unter: http://www.jahrderstille.de/

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Unser Sorgengeist

"Unser Sorgengeist ist das Zeichen unserer Größe. Wir meinen, von uns allein hängt alles ab. Wir meinen, wir müssten alles selbst anpacken und erledigen, die Nöte lösen. Wer jedoch als Kind des Vaters im Himmel seinen Schwerpunkt im Vater hat, rechnet wie ein wahres Kind nicht mit seinen eigenen Mitteln und Möglichkeiten, sondern mit des Vaters Macht und Können. Solches Rechnen macht sorgenfrei."

(M. Basilea Schlink)